Das Ablesen der Tiefe auf einer Seekarte kann für Bootsanfänger eine Herausforderung sein. Mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung ist es jedoch ganz einfach, damit zurechtzukommen.
Wie liest man die Tiefe auf einer Seekarte?
Hier erfahren Sie, wie Sie die Tiefe auf einer Papierseekarte ablesen können:
Finden Sie die Tiefenlotung
Der erste Schritt besteht darin, die Tiefenlotungen in der Nähe Ihres Standorts oder des geplanten Standorts zu finden. Diese sind durch kleine Zahlen auf der Karte gekennzeichnet.
Achten Sie auf die Wassertiefe
Die Wassertiefe wird durch Peilungen gemessen, die in der Regel im Rahmen von hydrographischen Vermessungen durchgeführt werden. Diese Tiefen werden in der Regel entweder in Fuß oder in Faden gemessen (auf der Karte ist angegeben, welches Maß verwendet wird). Ein Faden ist eine nautische Maßeinheit, die sechs Fuß (etwa 1,83 Meter) entspricht und insbesondere zur Messung der Wassertiefe verwendet wird.)

Identifizieren Sie die Konturlinien
Die Wassertiefen können mit einer Linie verbunden werden, die als Tiefenlinie bezeichnet wird, da sie Bereiche gleicher Tiefe miteinander verbindet. Die Tiefenlinien vermitteln den Bootsfahrern ein Bild des Meeresbodens. Je näher die Konturlinien beieinander liegen, desto steiler ist der Meeresboden geneigt. Je weiter die Konturlinien voneinander entfernt sind, desto flacher ist das Gefälle.
Bestimmen Sie Ihre Sicherheitstiefe
Die Sicherheitstiefe ist die Mindesttiefe, die für eine sichere Navigation erforderlich ist (um sicherzustellen, dass Sie zu jedem Zeitpunkt, auch bei Gezeitenschwankungen, genügend Freiraum unter Ihrem Rumpf/Kiel haben). Sie wird ermittelt, indem zur kartierten Tiefe eine Sicherheitsspanne addiert wird. In der Regel wird eine Sicherheitsspanne von 10 bis 20 % empfohlen.
Berücksichtigen Sie die Gezeiten
Die Wassertiefe auf der Karte bezieht sich in der Regel auf ein bestimmtes Gezeitendatum. Daher ist es wichtig, bei der Navigation den aktuellen Gezeitenstand zu berücksichtigen.

Berechnen Sie das Unterkielspiel
Der Abstand unter dem Kiel ist der Abstand zwischen dem Kiel des Schiffes und dem Meeresboden. Er sollte mindestens das Doppelte des Tiefgangs des Schiffes betragen.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie die Tiefen der Seekarten nutzen, um sicher durch flache Gewässer zu navigieren. Es ist wichtig, immer Vorsicht walten zu lassen und sich der wechselnden Bedingungen wie Wetter und Gezeiten bewusst zu sein und darauf vorbereitet zu sein, Pläne anzupassen, wenn sich die Bedingungen ändern.
Erwägen Sie elektronische Optionen als Gegenprobe
Es kann eine gute Idee sein, die auf Papier aufgezeichnete Tiefe auch mit elektronischen Karten zu überprüfen. Mit der Savvy Navvy haben Sie Zugriff auf die weltweite digitale Kartenabdeckung (sofern sie Mut haben).

Um die kartierte Tiefe zu sehen, können Sie auf die elektronische Karte tippen, um eine Tiefenmessung an einer beliebigen Stelle zu erhalten. Die App zeigt auch Konturlinien als visuelle Übersicht auf der Karte an.
Klicken Sie hier, um elektronische Savvy anzuzeigen.
Ablesen der Tiefe auf einer Seekarte - die Zusammenfassung
Fragen Sie sich, wie man Breiten- und Längengrade auf einer Seekarte ablesen kann? Auf dem Savvy Navvy Blog finden Sie weitere Informationen!